Basket Flames/3 heißt der Wiener Städtische Landesligameister 2022/23. In einem packenden Finale setzten sich die Flames gegen die WAT Landstraße Capricorns knapp mit 81:76 (38:36) durch.

In der Wiener Stadthalle B legten beide Mannschaften viel Wert auf Defense. Weder den Flames, noch den Capricorns gelang vor einer lautstarken Kulisse ein Run, jeder noch so kleine Vorsprung wurde in den ersten beiden Vierteln schnell wieder egalisiert. Mit nur zwei Punkten Vorsprung zu Gunsten der Flames ging es in die Halbzeitpause.

Capricorns strikes back

Nachdem die Flames im dritten Viertel einen Vorsprung von 10 Punkten erspielt hatten, schien es, als hätte man das intensive Spiel unter Kontrolle und sei auf dem besten Weg zum Erfolg. Doch die Capricorns zeigten wahren Kampfgeist und gaben nicht auf.

Mit einer fulminanten Aufholjagd kämpften sich die Landstraßer zurück ins Spiel. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung tastete man sich Punkt für Punkt heran. Plötzlich führten die Capricorns sogar das Spiel mit einem Drei-Punkte-Vorsprung an, und es waren noch vier Minuten zu spielen. Die Spannung war förmlich zu spüren.

Böck vom Parkplatz

Die Flames waren jedoch nicht gewillt, das Spiel aus der Hand zu geben. Sie kämpften verbissen um jeden Ball und versuchten, die Führung zurückzuerobern. Die Intensität auf dem Parkett war kaum zu überbieten. Die Minuten verstrichen, die Uhr tickte unaufhaltsam herunter.

In den entscheidenden Momenten behielten die Basket Flames die Nerven. Lukas Böck traf kurz vor Schluss einen sehenswerten Dreier von „Downtown“. Anschließend verwandelte der Guard noch wichtige Freiwürfe, womit die Entscheidung gefallen war.

Die Atmosphäre am Donnerstagabend war elektrisierend, die Spieler boten den rund 450 Fans ein wahres Basketballspektakel. Es war ein hart umkämpftes Endspiel, das noch länger in Erinnerung bleiben wird.

Die Aufholjagd der Capricorns und die knappe Entscheidung im Schlussmoment machten dieses Spiel zu einem wahren Highlight. Spieler beider Teams hatten alles gegeben, am Ende hatten die Flames die Nase vorn.