« News

Sensation in Wien: Österreich schlägt Großbritannien und setzt ein Ausrufezeichen

Österreichs schreibt Basketball-Geschichte: Im Qualifikationsspiel für die FIBA Women’s EuroBasket 2027 liefert das Damen-Nationalteam nach dem Auftaktsieg gegen Norwegen (63:48) am Samstag in der Sport Arena Wien den nächsten Coup – und diesmal gegen die hoch favorisierten Britinnen. Eine faustdicke Überraschung, die mit dem 85:81 ihren Höhepunkt findet.

Dieses Ergebnis ist eine Signalwirkung und entstand in einem Rahmen, der zeigt, wohin der Frauen-Basketball in Österreich sich entwickeln kann. In einer Partie, die physisch, taktisch und mental alles gefordert hat, blieb die Sundberg-Auswahl über vier Viertel hinweg stabil. Sina Höllerl übernahm offensiv mit 23 Punkten, Sigi Koizar brachte Kontrolle und die entscheidenden Sequenzen, Alexia Allesch entschied mit einem Layup die Schlussphase.

Defensiv wechselte Headcoach Jesper Sundberg situativ zwischen Zone, druckvoller Defense und klaren Eins-gegen-Eins-Zuordnungen. Großbritannien rund um Holly Winterburn und Temi Fagbenle fand darauf über weite Strecken keine Lösungen.

Wien als gutes Pflaster

Die neue Sport Arena Wien wurde erneut zum Faktor. Rund 800 Zuschauer und Zuschauerinnen sorgten für eine tolle Atmosphäre, die dem Spiel einen klaren Heimcharakter gab. Die ÖBV-Damen verbinden Energie, klare Identität und eine defensive Intensität, die dieser Qualifikation ihren Stempel aufdrückt.

Jede Spielerin hat zu diesen beiden Erfolgen beigetragen, ebenso der gesamte Staff rund um Head Coach Jesper Sundberg, Assistant Coach Tanja Kuzmanović, das medizinische Team und alle, die organisatorisch im Hintergrund arbeiten.

Mit zwei Siegen aus zwei Spielen führt Österreich nun die Gruppe D an und hat am Dienstag in St. Gallen gegen die Schweiz (19.00 Uhr) die Chance, einen großen Schritt Richtung nächste Gruppenphase zu setzen. Das Team bleibt geerdet, aber die Entwicklung ist unübersehbar: Wien liefert den passenden Rahmen, das Team setzt sportlich klare Akzente.