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Hauptversammlung des WBV legt Weichen im Schiedsrichterwesen

Nachdem in den letzten Spielzeiten immer wieder aus Knappheit an Schiedsrichter:innen Spiele abgesagt wurden und es auch massive Probleme mit Schiedsrichter:innennachwuchs gibt, wurde am 20. Juni 2022 eine eigene außerordentliche Hauptversammlung zu dem Thema abgehalten. 

Einstimmig wurden dort folgende Eckpunkte festgelegt: 

  • Ausbildungsoffensive für Schiedsrichter*innen durch den WBV durch
    • Gratiskurse: Start der Kurse am 10./11. September 2022
    • Vorstellung der Tätigkeit in Vereinstrainings und im Rahmen von Mini-Turnieren
    • Intensive Observings- und Mentoringprogramm für Schiedsrichter:innen, Begleitung vor allem von Mini-Schiedsrichter:innen und Kandidat:innen
    • Intensivierung der Kommunikation: Coaches, Schiedsrichter:ionnen, Spieler:innen, Vereine 
    • Marketingmaßnahmen, wie Videos. „Road Shows“ bzw. „Catching Events“ etc. (z.B. pfeif nicht drauf sondern pfeif !), sowie Vorstellung des „Berufsbilds Referee“ im Internet und auf Social Media
    • Anpassung der Schiedsrichterentschädigungen sowie der Mittel für An- und Umbesetzung, Aus- und Fortbildung sowie Schulung im fachlichen und psychologischen Bereich

Zur Finanzierung wurde eine stabile Mittelaufbringung von den Vereinen genehmigt; dafür ist man den Vereinen bei den Pönalen entgegengekommen. Angesprochen wurde auch die österreichweite Vereinheitlichung des Schiedsrichterwesens im ÖBV, was ebenfalls so wie alle weiteren beschriebenen Anträge einstimmig beschlossen wurde. 

Der Vorstand und das Schiedsrichterreferat des WBV danken den Vereinen für die Kooperation und das Commitment sehr herzlich und wissen das entgegen gebrachte Vertrauen sehr zu schätzen.